Änderung der Roamingtarife

Ab dem 15. Juni 2017 wird das Telefonieren mit dem Handy im Urlaub aus dem Ausland günstiger. Entsprechend dürfen für Telefonate in ausländischen Mobilfunknetzen  zukünftig nicht mehr Kosten anfallen, als für Telefonate im eigenen Netz. Die neue Regelung geht auf einen Beschluss der EU-Kommission zurück, die mit den Telekommunikationsunternehmen bezüglich der Roamingtarife eine  Einigung erzielt hat.

Neuregelung

Um eine Erhöhung der Inlandspreise zu vermeiden, senkte die EU-Kommission gleichzeitig die maximalen Großhandelspreise, die sich die Mobilfunkanbieter untereinander für das Datenroaming in Rechnung stellen können. Es wurde eine Preisobergrenze ausgehandelt. Die Kosten für Anrufe aus einem ausländischen Netz dürfen maximal 3,20 Cent pro Minute kosten. Für SMS-Nachrichten gilt eine Obergrenze von 1,0 Cent.

Des Weiteren wurden die Preise für Mobile Daten festgelegt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren (beginnend ab dem 15. Juni 2017 bis zum 1. Januar 2022) sollen die Kosten für 1 GB Datenvolumen  von 7,70 €  auf 2,50 € gesenkt werden.

Die neue Regelung für Roamingtarife tritt zum 15. Juni 2017 in Kraft.